Die Entdeckung der Oberpfalz
Die Schönheit der Oberpfalz: Wolfgang Neugebauer hat sie gesehen und in seine Bilder gebannt. Kaum ein Winkel, den er nicht aufgesucht hätte. Mit den Pastellen, die direkt vor Ort und nicht im Atelier entstanden, eröffnet er uns einen neuen Blick auf die Einmaligkeit, Farbigkeit und Struktur dieser noch so ursprünglichen Region. Vielleicht gab es noch nie einen so vollständigen und vielseitigen künstlerischen Blick auf die oberpfälzer Landschaften, der uns ein beeindruckendes „Gesamterlebnis Oberpfalz“ ermöglicht.
Wolfgang Neugebauer setzte nie darauf, eine freie Künstlerexistenz zu führen. Er wollte von seiner Kunst nicht abhängig sein. Aber ohne seine eigenes Schaffen wäre sein Leben undenkbar gewesen. Er war Kunsterzieher mit Leib und Seele und er hatte ein hohes Ethos, jungen Menschen Kunst nahezubringen.
Von 1957 bis 1982 stellte er trotz seiner Lehrtätigkeit jedes Jahr auf der „Großen Kunstausstellung“ im Münchner Haus der Kunst aus. Dann fehlte ihm lange die Zeit für Ausstellungen. Erst 2005 und 2009 hatte er wieder jeweils eine Einzelausstellung in der Weidener Max-Reger-Halle. Bis zu seinem Tod malte Wolfgang Neugebauer in jeder freien Minute, meistens die Landschaften der Oberpfalz, so dass er ein umfangreiches Oeuvre von mehreren hundert Bildern hinterließ.
Die Malerei
Die Malerei gehört vor allem in Wolfgang Neugebauers zweite Schaffensperiode: Zuerst vorwiegend in Pastell und später auch in Acryl.
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Die Monotypien
Die Schwarz-Weiß-Monotypien gehören in die erste Schaffensperiode – die Zeit zwischen 1960 und 1980. Bis 1982 nahm Wolfgang Neugebauer mit ihnen an der jährlichen Grossen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München teil.
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Die Max-Reger-Orgel
Für die Max-Reger-Gedächtnisorgel in der Weidener Kirche St. Michael schuf Wolfgang Neugebauer den Dekor am Prospekt. Die Herausforderung war, die barock ausgestattete Kirche harmonisch mit der modernen Orgel zu verbinden.
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Blick auf Parkstein von der Straße Neunkirchen-Wiesendorf aus, Pastell, Mai 1998